Als Besonderheit wurde am frühen Freitagabend auf der Zuwegung zum Festivalgelände eine 25-jährige Frau aus dem Münsterland in einem Peugeot einer Kontrolle unterzogen. Da sie Auffälligkeiten in Bezug auf einen BtM-Konsum zeigte, wurde mit ihr für einen Drogentest eine öffentliche Toilette aufgesucht.
Dabei versuchte die junge Frau den Test mit Spülwasser aus der Toilette zu manipulieren. Trotz dessen detektierte der Drogentest positiv - der Täuschungsversuch blieb den aufmerksamen Beamten nicht verborgen. Ein positives Ergebnis resultierte auch aus dem erneuten Test mit ihrem tatsächlichen Urin. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe.
Um 15.45 Uhr am Sonntag wurde ein 41-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz mit einem tschechischen Leihwagen angehalten. Dabei gab der Mann gegenüber den Polizisten an, dass er "überall auf der Welt" wohnen würde. Ein wegen entsprechender Symptome durchgeführter Drogentest bei ihm war ebenfalls positiv.
Nach dem Test wollte er sich keine Blutprobe abnehmen lassen. Stattdessen leistete er Widerstand. Neben der Strafanzeige musste er sich mit der Hinterlegung einer Sicherheitsleistung zur Verfahrenswahrung anfreunden.
Im Rahmen der durchgeführten Geschwindigkeitsüberwachungen dokumentierten die Verkehrsspezialisten der hiesigen Polizei insgesamt 1.292 Verstöße bei 8.944 gemessenen Fahrzeugen. Darunter befanden sich 940 Fahrer im Bereich eines Verwarngeldes, 352 erhalten eine Anzeige. Als schnellsten Fahrer konnten die Polizisten am Sonntag bei erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h einen Motorradfahrer mit Tempo 132 messen. Den Mann erwarten 600 Euro Bußgeld, zwei Monate ohne Führerschein und zwei Punkte in Flensburg.