Die Rufnummer 110 verbindet Sie kostenlos mit der Leitstelle der Polizei, egal, ob aus dem Festnetz oder mit dem Handy.
Bitte beachten Sie bei der Wahl des Notrufes 110 mit dem Mobiltelefon, dass Sie nicht automatisch die örtlich zuständige Leitstelle erreichen. Abhängig von Ihrer Position und der Netzstruktur Ihres Diensteanbieters kann es sein, dass Sie zunächst die Leitstelle einer umliegenden Polizeibehörde erreichen. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern. Die Leitstellenmitarbeiter/innen kennen dieses Phänomen, brauchen aber Ihre genaue Standortangabe, damit sie ohne Zeitverzug Ihren Notfall sofort an die Leitstelle im Kreis Düren übermitteln können.
Geben Sie am Telefon folgende Informationen an:
Wer ruft an? Geben Sie Ihren Namen an.
Was ist passiert? Schildern Sie kurz, was Sie beobachtet haben.
Wo ist es passiert? Machen Sie möglichst genaue Angaben zum Ort, wo sich etwas ereignet hat. Sollten Sie nicht genau wissen, wo Sie sich befinden, können Smartphone oder PKW-Navigationsgerät helfen.
Wann ist es passiert? Geben Sie möglichst genau die Zeit, oder den Zeitraum des Geschehens an.
Wie ist es passiert? Schildern sie kurz den Ablauf des Geschehens.
Warum ist es passiert? Ist etwas Ausschlaggebendes vorangegangen? Gibt es Ursachen für das Geschehen?
Wer ist beteiligt? Machen Sie Angaben zu Täter, Opfer und Zeugen. Wenn unbekannt, beschreiben Sie die Beteiligten.
Legen Sie nicht einfach auf, sondern warten Sie auf Rückfragen!
Sprach- oder hörgeschädigte Menschen haben die Möglichkeit ein Not-Fax oder eine Notruf-SMS an die Nummer
02421 949-6496
zu senden.
Die meisten Behörden haben spezielle Faxnummern geschaltet, an die Hörgeschädigte im Notfall ein Fax senden können. Einen Vordruck dazu finden Sie unten auf der Seite zum Download. Diese Faxe werden bei den Leitstellen genauso behandelt wie ein Notruf. Notruf-Faxnummern der einzelnen Polizeibehörden:
Aachen - nur über Notruf 112 Bergisch-Gladbach - 02202 205-283 Bielefeld - 110 Bochum - 0234 909-1234 Bonn - 0228 15-1299 Borken - 110 Coesfeld - 110 Dortmund - 0231 1206186 Düren - 02421 949-6496 Düsseldorf - 110 Duisburg - 110 Ennepe-Ruhr - 02336 9166-2799 Erftkreis - 02233 523429 Essen - 110 Euskirchen - 02251 799-289 Gelsenkirchen - 0209 15294 Gütersloh - 05241 869-1299 Gummersbach - 02261 8199-604 Hagen - 110 Hamm - 110 Heinsberg - 02452 920-1111 Hochsauerlandkreis - 0291 9020-3119 Höxter - 05271 962-1299 und 110 Herford - 05221 888-1429 Kleve - 110 Köln - 0221 229-2290 Krefeld - 110 Lippe - 05231 609-1266 Lüdenscheid Kreis - 110 Mettmann - 110 Minden - 0571 8866-1215 Mönchengladbach - 02161 29-2928 Münster - 0251 275-2497 Neuss - 110 Oberhausen - 110 Olpe - 02761 9269-2590 Paderborn - 05251 306-3333 Recklinghausen - 110 Rhein-Sieg-Kreis - 02241 1275474 Siegen - 0271 7099-3166 Soest - 02921 9100-5499 Steinfurt - 110 Unna - 110 Viersen - 02162 377-1155 Warendorf - 110 Wesel - 110 Wuppertal - 0202 284-5555
Über den Notruf „110“ erhalten die Bürgerinnen und Bürger in Notsituationen rund um die Uhr schnelle und wirksame Hilfe durch die Polizei. Bei den Leitstellen der Polizeibehörden signalisieren Telefoncomputer den speziell geschulten Polizeibeamtinnen und -beamten in diesen Fällen höchste Priorität.
Alle erforderlichen Angaben der Hilfesuchenden werden sofort aufgenommen und mit einem speziellen Computersystem automatisch auf Plausibilität geprüft. Nach einsatztaktischer Bewertung durch die Polizeibeamtinnen oder -beamten der Leitstelle werden Funkstreifenwagen - möglichst in der Nähe des Einsatzortes - zur Hilfeleistung entsandt.
Während der Funkstreifenwagen zum Einsatzort fährt, werden parallel in der Leitstelle alle weiteren notwendigen Maßnahmen koordiniert. So werden z. B. zusätzliche Unterstützungskräfte der Polizei entsandt oder über die Feuerwehr der Einsatz von Rettungskräften veranlasst.